cl – Am 11. Juni feierte die Rodegemeinschaft Südpfalz GbR in Herxheim bei Landau ihr 30jähriges Bestehen. Thomas Knecht nahm die Gäste dabei mit auf eine Zeitreise durch „eine Generation Rodegemeinschaft“. Es begann mit Betriebsgemeinschaften und Lohnunternehmern mit zwei- oder dreireihigen Rodern. Die Einstellung der Abfuhr mit dem Waggon durch die Deutsche Bahn 1993 war schließlich der Start für die neue Gemeinschaft. 220 Landwirte aus 16 Gemeinden gründeten die Transportgemeinschaft GbR Südpfalz mit 10 LKW und einer Lademaus. Der erste Roder kam von ROPA und wurde von der Rodegemeinschaft Südpfalz betrieben, die aus der Transportgruppe hervorging.

Gratulation und Dank für Engagement

Walter Manz gratulierte zum Jubiläum von Seiten des Verbandes der Hessisch-Pfälzischen Zuckerrübenanbauer e.V. mit einem Blick in die Zukunft: „Die anwesenden Familien und der Nachwuchs der Rübenanbauer sind auch politisch ein wichtiges Argument dafür, dass man die Rahmenbedingungen für Landwirte positiv gestaltet.“ Nur so sei die Zukunft der Rübe zu sichern. Die Feier mit Familien sei ein ermutigendes Signal für den Rübenanbau der Pfalz. Michael Adams von der Rübenabteilung Offstein blickte zurück auf den Transport nach Waghäusel und sagte Danke an die Verantwortlichen, die Ideen entwickeln und diese umsetzen.

Seit 1993 hat die Gruppe ca. 32.000 ha Zuckerrüben gerodet. „Das wären 2,2 Mio. t oder eine Miete von 415 km“, veranschaulichte Knecht die beeindruckende Leistung. Er dankte allen, die in dieser Zeit mit viel Einsatz und Überzeugung Zuckerrüben angebaut haben. Seit 1996 ernteten 25 Maschinen der Firma Holmer in dieser Region. Von Stunde Eins an mit dabei war Günter Jung, der im Rahmen der Feierlichkeiten verabschiedet und für sein großes Engagement gewürdigt wurde.